Im Mittelpunkt steht die Frage, wie kommunale Sportentwicklungsprozesse genutzt werden können, um Demokratie und Teilhabe zu fördern. Neben Impulsen aus Wissenschaft und Praxis, unter anderem durch die Sportjugend Hessen, bietet die zweitägige Veranstaltung Diskussionen, Workshops und Raum zum Netzwerken.
Die Konferenz richtet sich an Vertreter*innen aus Vereinen, Verbänden und Kommunen und soll den Austausch stärken, wie Sport als Ort der Begegnung zur Demokratieförderung beitragen kann.
Warum diese Themen?
Sportentwicklungsplanung und Demokratieförderung sind für den organisierten Sport ebenso wie für Kommunen hochaktuell. Die Konferenz widmet sich daher der Frage, wie beide Ansätze sinnvoll miteinander verbunden werden können: Welche Werkzeuge der Sportentwicklung können genutzt werden, um Demokratie und Teilhabe zu fördern? Welche Chancen bieten sich – und wo liegen die Herausforderungen?
Tag 1: Input und Praxisbeispiele
Der erste Konferenztag stellt die inhaltliche Grundlage. Mit Impulsen von Prof. Dr. Alexander Wohnig (Uni Siegen) und Dr. Stefan Eckl (Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung) werden die Themen Demokratieförderung und Sportentwicklungsplanung zunächst theoretisch beleuchtet.
Anschließend folgen Good-Practice-Beispiele – unter anderem auch aus der Sportjugend Hessen durch Nico Mikulic – bevor eine Fishbowl-Diskussion die Möglichkeit eröffnet, Erfahrungen und Perspektiven auf Augenhöhe auszutauschen.
Tag 2: Austausch und Netzwerken
Am zweiten Tag steht der Dialog im Vordergrund. Nach einem Positionstalk mit Nina Reip (DOSB) und Uwe Lübking (ehemals Deutscher Städte- und Gemeindebund) geht es in praxisorientierte Workshops. Dort arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an Lösungen für aktuelle Herausforderungen.
Ziel der Konferenz
Bei der Tagung wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern soll vor allem Brücken schlagen – zwischen Sportvereinen, Kommunen und übergeordneten Strukturen. Besonders für die Sportjugend Hessen ist wichtig, dass junge Menschen in Beteiligungsprozesse einbezogen und Vereine als Orte der Teilhabe gestärkt werden. Demokratie lebt vom Mitmachen – und Sport kann hier ein starkes Fundament sein.